Was soll das mit der neuen Website?

Als ich im Jahr 2007 meinen Blog startete, war WordPress die erste Wahl. Also schnell installiert und mit Hilfe von PHP und MySQL den Blog befüllt. Was Anfangs richtig Spaß machte und auch locker von der Hand ging, ebbte über die Jahre immer weiter ab. Bis schlussendlich im August 2016 der letzte Post von mir veröffentlicht wurde. Irgendwie war die Luft raus und das Blogging selber ging nicht mehr so leicht und mit Freude von der Hand.

Bye, bye WordPress

Warum? Nun, das hat mehrere Gründe. Einer der wichtigsten war, dass sich WordPress einfach nicht mehr richtig angefühlt hatte. Und wenn sich ein Tool nicht mehr richtig anfühlt, vergammelt es im Werkzeugkasten.

Eine mächtige Blogging Plattform verfeinert mit jeder Menge Plugins, nur um ein paar Posts auszuliefern. Jede Anfrage bemühte noch dazu die Datenbank. Also kamen Caching Plugins zum Einsatz, die den Inhalt mehr oder weniger statisch auslieferten. Hm. Das kann man zwar so machen, ist aber für mich eher mit Kanonen auf Spatzen schießen.

Viel Aufwand für das Ausliefern von einigen Posts.

Mit der Zeit wuchs in mir der Wunsch nach einer einfachen, statischen Webseite. Pures HTML solte es sein. Keine Datenbank, kein unnötiges Scripting, keine bzw. weniger Angriffsfläche für Hacker. Außerdem hätte ich den Bloginhalt gern in einem Git Repository. Damit wäre auch das Backup der Webseite auf einfache Weise gelöst.

Hello Jekyll

Meine Suche nach statischen Websitegeneratoren führte mich immer wieder zu Jekyll. Jekyll ist in Ruby geschrieben und generiert aus Markdown statische HTML Seiten. Pefekt. So hab ich mir das vorgestellt. Die Quelldateien in einem Git Repository und per Script wird lokal auf meinem Rechner die statische HTML Seite generiert, die anschließend auf meinen Webserver hochgeladen wird.

Et voila. Hier ist meine neue Seite, basierend auf Jekyll.
Wie das ganze Setup bei mir aussieht, verrate ich in einem kommenden Post.

Ziele

Anfangs erwähnte ich ja, dass die Postingfrequenz über die letzten Jahre stetig nachgelassen hat. Das soll sich dank der neuen Blogging Umgebung ändern. Ideen für neue Posts habe ich einige auf Tasche. Vorwiegend werden technische Themen rund um die Softwareentwicklung, Clean Code, Architektur, Software Craftsmanship, Tools, … behandelt. Bleibt die Hoffnung, dass ich mit meinem Texteditor und Markdown auch wieder mehr Lust bekomme, meine Ideen in Posts umzuwandeln…